Intelligente Technologien
Für die IT-Trends-Studie befragte Capgemini im September und Oktober 2018 insgesamt 108 IT-Verantwortliche aus dem deutschsprachigen Raum der Branchen produzierendes Gewerbe, Finanzdienstleister, Energie, Telco & Medien, Dienstleistung, IT-Dienstleister und dem öffentlichen Bereich.
70% dieser befragten Unternehmen setzen bereits intelligente Technologien ein, jedoch sind nur rund 19% intensive Nutzer dieser Technologie. Die Automatisierung manueller Abläufe, intensive Datenanalyse sowie Prognose von Markt- und Kundendaten stehen dabei im Vordergrund. Die Unterstützung des Kundendialogs, Abgabe von Empfehlungen und die Überwachung des Tagesgeschäfts werden wenig durch intelligente Technologien unterstützt.
Die fehlenden Daten werden als grösstes Hindernis für den Einsatz intelligenter Technologien empfunden und der resultierende Erfolg wird zudem nur als mässig eingeschätzt. Dass 70% der Unternehmen die Digitalisierung dennoch ausbauen möchten, widerspiegelt sich in der Tatsache, dass rund 25% des IT-Budgets für Digitalisierung verwendet wird.
Mit dem Ausbau der Datenanalyse, einer stärkeren Vernetzung der eigenen Daten sowie dem Ausbau der Cloud-Kapatitäten schaffen zahlreiche Organisationen die Grundlage für den Einstz von Machine Learning, Bilderkennung oder Natural Language Processing.
Intelligente Technologien unterstützen insbesondere die Geschäftsbereiche Supply Chain Management, Buchhaltung & Controlling, Verkauf, Produktion, F & E sowie das Marketing. Hingegen wird das Personalmanagement und Recruting, der Einkauf sowie das Lieferanten-Management wenig durch intelligente Technologien unterstützt.
Die grössten Schwierigkeiten beim Einsatz intelligenter Technologien sind nicht vorhandene Mitarbeiter im eigenen Haus und auch die Verfügbarkeit externer Ressourcen. Zudem wird die fehlende Akzeptanz als Problem empfunden. Die Themen IT-Sicherheit, Daten und Prozesse waren 2018 die Hauptthemen für die befragten Unternehmen und sind es auch 2019.
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